
am helllichten Tag und unter aller Augen…
Die Gewalt der Pogrome vom 7. bis 13. November 1938 fand am 9. November ihren vorläufigen Höhepunkt. Überall in Deutschland und Österreich brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden überfallen, demoliert und geplündert. Deutsche Antisemit*innen demütigten, schlugen, vergewaltigten und ermordeten Jüdinnen*Juden. Etwa 30.000 Männer wurden verhaftet und in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt. Die Pogrome stellten eine weitere, entscheidende Radikalisierung der antijüdischen Politik des NS-Regimes dar. Bereits zuvor hatten die Nazis die deutschen Jüdinnen*Juden Schritt für Schritt aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Nach dem November 1938 wurde die antisemitische Politik immer gewalttätiger und gipfelte letztlich in dem Versuch, alle Jüdinnen*Juden Europas zu vernichten. Bis 1945 hatten die Nazis sechs Millionen Jüd*innen ermordet.
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Am 4. Juni hielt Lothar Galow-Bergemann von “Emanzipation & Frieden” in Berlin einen Vortrag unter dem Titel “Text: AntiBa – Der Barbarei entgegentreten. Antifaschismus in Zeiten von AfD und Djihadismus”. Der daraus resultierende Text wurde stark gekürzt in unserem Handout “Zwischen den Stühlen” abgedruckt.
Seit September haben wir wieder einen monatlichen Gruppen-Tresen. Er findet immer am letzten Freitag des Monats ab 20 Uhr in der ZGK Scharni (Scharnweberstraße 38, U-Bhf. Samariterstraße) statt.
Im Juni 2018 veranstalteten wir, im Vorfeld der Proteste gegen den AlQuds-Marsch eine Veranstaltungsreihe, die eine emanzipatorische Kritik am Islamismus zum Thema hatte. Dazu luden wir uns mehrere Referent*innen ein, die das Thema von verschiedenen Seiten beleuchteten.