April 2020: Befreiungsaktionen in Pankow

Am 24. April 2020 jährte sich die Befreiung des Bezirks Pankow zum 75. Mal. In Kooperation mit der VVN-BdA Pankow und dem Jugendklub JUP fanden in diesem Jahr keine Veranstaltungen statt.
Stattdessen wurden mehrere hundert Plakate im Bezirk geklebt, in der Schönholzer Heide Blumen niedergelegt und unsere Freund*innen vom Buchladen “Zur schwankenden Weltkugel” stellte einen thematischen Büchertisch zur Verfügung.

April 2020: Audio-Mitschnitte der EAG veröffentlicht

Bild könnte enthalten: Text „SOUNDCLOUD SOUNDCLOUD Vortrag 20. Mai 2019 Fathiyeh Naghibzadeh (Mideast Freedom Forum) Jahre Frauentagsdemo in Teheran Zur heutigen Situation von Frauen im“

In dieser Woche haben wir damit begonnen, die Audiomitschnitte der letzten Jahre zu sichten und werden sie nach und nach veröffentlichen.
Wir haben dafür einen Soundcloud-Account, auf dem jetzt ein Vortrag mit Fathiyeh Naghibzadeh unter dem Motto »40 Jahre Frauentagsdemo in Teheran – Zur Situation von Frauen im Iran« erschienen ist. Er wurde im vergangenen Jahr mitgeschnitten.

Klick:
https://soundcloud.com/eag-berlin/40-jahre-frauentagsdemo-in-teheran-zur-situation-von-frauen-vortrag-mit-fathiyeh-naghibzadeh

Februar 2020: ASISM5 erschienen

Am vergangenen Freitag wurde die neue Ausgabe unserer feministischen Broschüre “ASISM” beim EAG-Tresen feierlich vorgestellt.

Sie ist nun hier auch digital nachzulesen.

Der Inhalt:
Kapitel 1 Feminismus grenzenlos

-Rojava: Patriarchat begegnen – Revolution wagen! – Ella Bremer
-Iran: „Solidarität mit den Frauen im Iran!“ – Interview mit Mina Ahadi
-Italien: Abbiamo un piano, Ni una menos – Natalie, Merle, Rina, Marlene und Silvia von „keinemehr“
-Incels – Sprache und Ideologie eines Online-Kults – Veronika Kracher

Kapitel 2 Praxis & Szene
-Männer, Frauen und sonst nichts – What the fuck!? – AQ
-Queere Organisierung auf dem Land und ihre Schwierigkeiten – Interview mit der F_Antifa Brandenburg und der Qu_Antifa Neukölln
-Kritische Reflektion über Kampfsport – 1 minute less
-Feministisch feiern? – Interview mit Puneh (Power Suff Girls)
-Fotoserie „Something like that cannot exist“ von Emilia Oksentowicz und Anna Kozicha

Kapitel 3 Kritik & Gesellschaft
-Männer, kritisiert euch! – Interview mit Blu Doppe
-Von Marx und fliegenden Tomaten – eine Einführung in den materialistischen Feminismus – Emanzipative & Antifaschistische Gruppe [EAG]
-Definitionsmacht – eine solidarische Diskussion über Pros und Contras – Interview mit e*space und Emanzipative & Antifaschistische Gruppe [EAG]
-„Wir haben Bock zu streiten!“ – Interview mit drift – feminist alliance for communism
-Glossar

Februar 2020: Release der AS.ISM5

In den letzten Monaten haben wir eifrig Texte geschrieben, angefragt, diskutiert, Interviews geführt, Fotos angefragt und eine Broschüre geplant, gelayoutet und in Druck gegeben. Jetzt ist sie fertig und wir können es kaum erwarten, sie euch zu präsentieren.

Im Rahmen des Soli-Tresens der EAG wird am Freitag, dem 28. Februar 2020, die sie nun vorgestellt. Wir freuen uns, euch alle dort zu sehen.

28. Februar – 20 Uhr
“Zum gescheiterten Kollektiv” (Friedrichshain Südkiez)

Weitere Infos unter eag-berlin[at]riseup.net erfragen.

November 2019: Grußwort auf Solikundgebung für die Proteste im Iran

Gehalten am 22. November 2019 auf einer Kundgebung am Pariser Platz:

Liebe Freundinnen und Freunde,

Wir, die Emanzipative & Antifaschistische Gruppe Berlin, freuen uns, heute mit euch gemeinsam hier zu sein um uns mit den Protesten im Iran solidarisch zu zeigen.
Es ist wichtig, heute hier zu sein, wichtig um den protestierenden Menschen im Iran zu zeigen, dass sie nicht allein sind in ihrem Kampf. Wichtig auch, um hier laut zu sein für die Menschen im Iran, um so das ohrenbetäubende Schweigen der Bundesregierung, der deutschen Medien sowie der übrigen europäischen Regierungen entschieden zu skandalisieren und zu übertönen!

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November 2019: Gedenken an die Novemberpogrome 1938

am helllichten Tag und unter aller Augen…

Die Gewalt der Pogrome vom 7. bis 13. November 1938 fand am 9. November ihren vorläufigen Höhepunkt. Überall in Deutschland und Österreich brannten die Synagogen, jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden überfallen, demoliert und geplündert. Deutsche Antisemit*innen demütigten, schlugen, vergewaltigten und ermordeten Jüdinnen*Juden. Etwa 30.000 Männer wurden verhaftet und in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen verschleppt. Die Pogrome stellten eine weitere, entscheidende Radikalisierung der antijüdischen Politik des NS-Regimes dar. Bereits zuvor hatten die Nazis die deutschen Jüdinnen*Juden Schritt für Schritt aus der Gesellschaft ausgegrenzt. Nach dem November 1938 wurde die antisemitische Politik immer gewalttätiger und gipfelte letztlich in dem Versuch, alle Jüdinnen*Juden Europas zu vernichten. Bis 1945 hatten die Nazis sechs Millionen Jüd*innen ermordet.

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Oktober 2019: Handout veröffentlicht



Im Rahmen unseres monatlichen Tresens wurde am Freitag unser neues Handout mit dem Titel “Deutschland und der Iran – eine unheimliche Allianz” veröffentlicht. Es fasst die drei Refererate unserer Veranstaltungen im Vorfeld der Proteste gegen den antisemitischen AlQuds-Marsch zusammen. Ergänzt werden die Texte von einem Gruppentext über schiitischen Islamismus in Berlin.

Das Heft kann bei uns bestellt werden oder hier online gelesen werden.

Juni 2019: Kein Al Quds Tag

Kurz-Aufruf zur Demonstration: Gegen jeden Antisemitismus – Kein Quds-Marsch in Berlin!

Am 01. Juni 2019 wollen, wie in jedem Jahr, hunderte Antisemit*innen ihren Hass auf Israel und die angeblichen zionistischen Verschwörer*innen auf die Straßen Berlins tragen. Der Al Quds-Tag wurde 1979 im Rahmen der Islamischen Revolution im Iran als Feiertag ausgerufen und propagiert die Eroberung Jerusalems (arabisch: Al Quds) durch eine weltweite muslimische Allianz. Dabei wird er zum „Kampftag für die Unterdrückten der Welt“ stilisiert, an dem es gilt der „Quelle allen Übels“ entgegenzutreten: dem „Krebsgeschwür“ Israel (Hassan Rohani, 2018). Auch außerhalb des Irans finden an diesem Tag jedes Jahr Veranstaltungen statt.

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Mai 2019: Veranstaltungsreihe “Deutschland und der Iran. Eine unheimliche Allianz.”

Im Vorfeld an die Proteste gegen den antisemitischen AlQuds-Marsch haben wir uns mehrere Referent*innen eingeladen, die uns Auskunft geben können, über die Situation der Menschen im Iran, die Proteste gegen das islamistische Regime und die Kooperation der deutschen Wirtschaft mit den Islamisten.

Vom 13. Mai bis zum 27. Mai werden in Berlin die Veranstaltungen stattfinden:

13. Mai 2019 – 19:00 Uhr
ZGK Scharni (Scharnweber Str. 38, U-Bhf. Samariterstr.)
„Die Iran-Lobby in Deutschland und die Situation der Exil-Opposition“
// Kazem Moussavi

20. Mai 2019 – 19:00 Uhr
Remise der Magda19 (Magdalenenstr. 19, U-Bhf. Magdalenenstr.)
„40 Jahre Frauentagsdemo in Teheran – Zur heutigen Situation von Frauen im Iran“
// Fathiyeh Naghibzadeh

27. Mai 2019 – 19:00 Uhr
Café Morgenrot (Kastanienallee 85, U-Bhf. Eberswalder Str.)
„Geschäfte und Sanktionen: deutsch-iranische Wirtschaftsbeziehungen“
// Ulrike Becker

1. Juni 2019
Proteste gegen den antisemitischen AlQuds-Marsch in Berlin