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Datum: Mittwoch, 11. August 2021
Uhr: 19:00 Uhr
Es gibt auch in diesem Jahr schon wieder viel zu viele Anlässe, die linksradikale Szene (in Berlin) in Bezug auf das Thema Antisemitismus einer Kritik zu unterziehen. Sei es die Verwendung von Leila Khaled auf dem Plakat zur 1. Mai-Demonstration, die Statements verschiedener Gruppen im Kontext der Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hamas im Mai, die politische Positionierung der “Internationalistischen Queer Pride” und nicht zuletzt Vorfälle im Kontext dieser und anderer Veranstaltungen, bei denen es mehrfach zu Bedrohungen und Angriffen gegen Menschen kam, die als “Zionisten” markiert wurden.
Um diese aktuelle Zuspitzung und Anschlussfähigkeit von antisemitischen Stereotypen und Sprachbildern in der (radikalen) Linken zu verstehen lohnt sich ein Blick in ihre Geschichte. Das wird der Vortrag vornehmen.Der Vortrag soll einführend aufzeigen, an welche ideologischen Momente Antisemitismus in der (radikalen) Linken anschlussfähig ist, wie er sich äußert und warum er brandgefährlich ist. Vor allem soll klar werden, dass die Debatte um den Antisemitismus der eigenen Szene dringend geführt werden muss und nicht aus Angst vor Auseinandersetzung oder mit Rücksicht auf die nächste Großkampagne vermieden werden sollte.
Eine Veranstaltung der “Emanzipativen & Antifaschistischen Gruppe [EAG]
Referent von der Theorie, Kritik, Aktion [TKA]
Im Rahmen des Blank Sommergartens.