14. Dezember 2024: Naziaufmarsch in Friedrichshain verhindern

Für den Samstag, den 14. Dezember, haben Neonazis einen Aufmarsch “gegen linken Terror” durch Berlin-Friedrichshain angemeldet.
Während Neonazis in diesem Jahr schon mehrfach linke und feministische Mobilisierungen angriffen und bedrohten, wollen sie nun mit einer neuen Provokation durch alternative Viertel in Friedrichshain ziehen.
Die ursprünglich angedachte Route durch den Friedrichshainer Süd- und Nordkiez ist bereits zurückgezogen worden. Gerade scheint, wollen sie eine kleine Route vom Ostkreuz zur Frankfurter Allee und dann nach Lichtenberg laufen. Doch auch das können wir ihnen vermiesen.

Kommt alle am Samstag nach Friedrichshain und blockiert mit uns den Naziaufmarsch. Alle Infos gibt es unter anderem hier:
https://berlin-gegen-nazis.de/proteste-gegen-rechtsextremismus-in-friedrichshain/#

Rede auf der “Women* Life Freedom”-Demo am 26. Oktober 2024

[gehalten auf der Demonstration der Gruppe azadi im Berlin-Friedrichshain]
Liebe Antifaschist*innen und Genoss*innen,
Liebe Freund*innen eines freien Irans,
wir freuen uns, heute auf dieser Demonstration sprechen zu dürfen. Wir sind froh, dass die Stimme derer, die seit Herbst 2022 und zuvor den Sturz der Mullahs fordern, auch in Deutschland weiter auf die Straße getragen wird. Gerade weil es aktuell scheint, dass die Konterrevolution die Oberhand hat, fast täglich Verhaftungen, Verurteiltungen und Hinrichtungen geschehen, ist es um so wichtiger, an der Seite der Menschen zu stehen, die sich ein Ende des islamistischen Regimes wünschen und dafür kämpfen.

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Redebeitrag vom 9. November

[gehalten auf der Gedenkdemonstration am 9. November in Berlin-Moabit]

Das Jahr 2024 fordert Antifaschismus und Gedenkpolitik besonders heraus. Während überall auf der Welt rechte Parteien und autoritäre Projekte auf dem Vormarsch sind, Rassismus, Antisemitismus und Antifeminismus sich zuspitzen, finden wir uns als emanzipatorische Akteur*innen in einer dauerhaften Verteidigungshaltung der wenigen erkämpften Errungenschaften im Bestehenden. 

Progressive gesellschaftliche Veränderungen scheinen in weiter Ferne.
Stattdessen halten weltweit Krisen in Folge von Ressourcenkämpfen an und verschärfen sich. Inflation, Umweltkatastrophen, neue geopolitische Kriege und die Ausbreitung rechter sowie fundamentalistisch-religiöser Kräfte wie dem Islamismus führen zu weiteren Fluchtbewegungen, gleichzeitig nimmt in den kapitalistischen Zentren die Tendenz  zu Abschottung, Ausgrenzung und autoritären Lösungen zu.

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22. November: Solitresen mit Vortrag “Das Pogrom im Scheunenviertel”

Am Freitag, dem 22. November, ist unser nächster Solitresen in der ZGK Scharni (Scharnweber Str. 38, Berlin-Friedrichshain).
Am 5. November 1923 begann bereits am frühen Mittag im Berliner Scheunenviertel ein antisemitisches Pogrom. In dem migrantisch-proletarisch geprägten Viertel griffen Randalierer*innen osteuropäische Jüdinnen und Juden auf offener Straße an, plünderten ihre Geschäfte und drangen in ihre Wohnungen ein. Die Berliner Polizei griff stundenlang nicht ein — im Gegenteil: Nach offiziellen Polizeiberichten waren die osteuropäischen Jüdinnen und Juden durch ihr eigenes Verhalten an den Ausschreitungen schuld.
Wie konnte es bereits 10 Jahre vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten zu diesem Pogrom mitten in Berlin kommen?
Der Vortrag beschäftigt sich mit den Ursachen der Migration osteuropäischer Jüdinnen und Juden nach Deutschland, der Migrationspolitik der Weimarer Republik und der Mobilisierungskraft des politischen Antisemitismus in der Zeit des Ersten Weltkriegs.
Unser Referent Jess Earle ist Historiker und arbeitet als Leiter für die Bildungs- und Vermittlungsabteilung des Museums im Centrum Judaicum – Stiftung Neue Synagoge Berlin.
Im Anschluss wird es wie immer gute Musik und kühle Getränke geben. Ein prall gefüllter Infotisch mit unserer neuen Broschüre und unseren Solibeuteln wird euch erwarten, sowie die Möglichkeit mit uns ins Gespräch zu kommen und unsere Gruppe kennenzulernen.
Kommt vorbei.

22. Oktober: Broschüre “Widerspruch & Aussichten” als aktualisierte Version veröffentlicht

Unsere Broschüre “Widerspruch & Aussichten” von 2023 hat eine Aktualisierung erhalten. Wir haben dafür die Kapitel zu Israel und zum Iran durch mehrere Aktikel zur Dynamik von Antisemitismus nach dem 7. Oktober ersetzt.

Zusätzlich haben wir ein ausfühliches Vorwort verfasst, das die Situation in Israel und im Gaza und die Diskussionen darüber umreißt.

Ein Teil der Auflage wurde inzwischen bei verschiedenen Gelegenheiten verteilt. Die Broschüre ist bei uns bestellbar und nun auch hier digital nachzulesen.

27. September: EAG-Solitresen mit Karaoke

Hurra, die Sommerpause ist vorbei. Der nächste EAG-Solitresen steht vor der Tür. Wir wollen im September erstmal “ruhig” beginnen, also ohne inhaltlichen Input, aber dafür nicht weniger auf die Ohren.
Also ölt eure Stimmbänder, überlegt euch eure Lieblingshits aus den 70er, 80er und 90er Jahren und dem besten von heute (“Nein, wir haben nichts von Kid Rock!”) und verbringt diesen Abend mit uns.

Es gibt wie immer kühle Getränke, politisches Infomaterial und die Möglichkeit, mit uns ins Gespräch zu kommen.

Freitag, 27. September 2024, ab 19 Uhr
ZGK Scharni, Scharnweber Straße 38 (Friedrichshain)

Oktober: Veranstaltungen des Gegenform-Bündnisses

Zum Jahrestag des Massakers der Hamas veranstaltet das Gegenform-Bündnis eine Podiumsdiskussion. Am Vorabend wird es eine Soliparty für die Bündnisveranstaltungen geben:

3. Oktober 2024
GEGENFORM Soliparty
ab 21 Uhr im ZGK, Scharnweberstr. 38, Berlin-Friedrichshain

4. Oktober 2024
Podiumsdiskussion: 10/7 Aftermath
Antisemitismus, Israelsolidarität und die Linke nach dem 7. Oktober
Mit Christian Voller, Christine Kirchhoff, Uli Krug, Julian Bierwirth (krisis) und Lars Quadfasel
19 Uhr, Franz-Mehring-Platz 1, Berlin

Mehr Infos:
https://gegenform.tem.li/

5. Oktober: Demonstration “Gegen die antisemitische Internationale”

Antifaschistische Demo anlässlich der Eskalation des Antisemitismus seit dem 7. Oktober

Datum: 5.10.2024
14:00 Uhr – Humboldt Uni (vor dem Hauptgebäude, Unter den Linden 6)

Aufruf: [klick]

Es rufen auf:
– Antifa Berlin
– Gegenform – Bündnis gegen autoritäre Formierung
– EAG Berlin – Emanzipative & Antifaschistische Gruppe
– ANA – Autonome Neuköllner Antifa
– Dykes, Women & Queers against Antisemitism
– Punks against antisemitism
– GGA – Gruppe gegen Antisemitismus
– Sozialarbeitende gegen Antisemitismus

24. August: EAG-Stand bei der NOVA-Soliparty im about blank

Ein großes Dankeschön an die Gruppe KES für’s Veranstalten der NOVA Soli-Party am Samstag im about blank und auch dafür, dass wir einen eigenen Stand mit unseren Broschüren etc. stellen konnten.

Wir hatten einen super Tag des Austauschs und der Vernetzung mit anderen antifaschistischen und antisemitismuskritischen Gruppen / Einzelpersonen und interessierten Besucher*innen im schönen Garten des Clubs und freuen uns schon auf eine mögliche Wiederholung ! 🙂